Unterwegs

Unterwegs

Herr Max ist unterwegs zu Fuß,
weil gern er geht und nicht weil muss.
Er geht am Nebenhaus vorbei
und grüßt zwei Menschen, vielleicht drei.
Zieht vor dem Pfarrer seinen Hut
und spürt, das Gehen tut ihm gut.
Er quert den Hauptplatz voll Elan,
schaut sich ein paar Geschäfte an
und sieht sich – wie konnt’ es geschehn -
entlang des kleinen Baches gehn.
Herr Max, versunken in Gedanken,
beginnt vor Müdigkeit zu wanken.
Er hat auch noch den Wald durchstreift,
ist weit vom Hause abgeschweift.
Herr Max, der lang’ nun schon gegangen,
steht plötzlich still und denkt mit Bangen,
die Zeit, sie lief so schnell dahin
und fragt sich, wo wollt’ eigentlich ich hin?